Die Insel Usedom ist ein wahres Naturparadies. Auf der der Ostsee zugewandten Seite prägen ein 42 Kilometer langer, feinsandiger Strand das Antlitz Usedoms, der bis zu 80 Meter breit ist und mit Sonnenbaden, Nordic Walking oder Beachvolleyball beste Voraussatzungen für eine aktive Freizeitgestaltung im Urlaub bietet.
An den Sandstrand schließt sich meist ein breiter Dünengürtel an. Bei Hochwasser soll er das Hinterland schützen und ist gegen Abtragung durch den Wind mit genügsamem Strandhafer bepflanzt. Doch an manchen Stellen haben selbst Sträucher und Bäume ihre Wurzeln in den Sand schlagen können. Bei einigen Orten in der Inselmitte, vor allem aber zwischen Ückeritz und Bansin erstreckt sich ein knapp 60 Meter hohes Kliff, das Wind und Wetter - nicht immer erfolgreich - trotzt. Während im Inselnorden und -süden fortlaufend Sand angelandet wird, besteht die Inselmitte Usedoms aus Abtragsküste.
Die Dünen werden von ausgedehnten Kiefer- und Mischwäldern abgelöst, die die Feriengäste im Sommer vor Hitze, in der stürmischen Jahreszeit vor Wind schützen.
Das Achterland der Insel Usedom ist von ausgedehnten Mischwäldern und weiten Wiesenbereichen geprägt, unterbrochen von unzähligen kleinen und größeren Seen. Breite Schilfgürtel schmiegen sich an die Ufer der Seen und des Achterwassers, einer Ausbuchtung des Peenestroms, der die Insel vom vorpommerschen Festland trennt.
Die ungestörte Naturlandschaft ist Heimat von typischen Küstenbewohnern und bietet vielen bedrohten Tier- und Pflanzenarten die Möglichkeiten zum Überleben. See- und Fischadler, Kraniche und Uhus sind hier ebenso angesiedelt wie Fischotter und Biber. In einem Gehege in Prätenow leben seit 2004 sogar wieder Wisente, die größten europäischen Landsäugetiere, die auf der Insel Usedom seit dem 14. Jahrhundert ausgerottet waren. Im Frühjahr und im Herbst wiederholt sich mit dem Vogelzug immer wieder ein ganz besonderes Schauspiel, das sich Ornithologen und interessierte Feriengäste nicht entgehen lassen sollten.
Die Insel Usedom umfasst zwölf Naturschutzgebiete. Der größte Teil bildet mit dem angrenzenden vorpommerschen Festland den Naturpark Insel Usedom.
Foto: © nordlicht verlag
![]() Die Insel Görmitz im Usedomer Achterwasser
Im Achterwasser der Halbinsel Gnitz östlich vorgelagert, weit weg von den Seebädern der Inselmitte, sieht man die fast 100 Hektar große Insel Görmitz am ehesten noch vom Lieper Winkel aus. Die bewegte Geschichte wir hier geschildert.
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Der Streckelsberg und seine Geschichte
Der Streckelsberg erhebt sich sich direkt an der Kliffküste rund 55 Meter hoch. Der Berg und das ihn umgebende Areal haben aufgrund der seit Jahrhunderten herrschenden Küstendynamik eine wechselvolle Geschichte hinter sich, von der unser Autor Dirk Weichbrodt berichtet.
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![]() Die Karniner Brücke und ihre Bewohner
Die Reste Karniner Brücke im Süden der Insel Usedom bezeugen die einstige direkte bahnverbindung zwischen Berlin und Swinemünde. Die Brücke wurde 1945 gesprengt, die Schienen als Reparation abgebaut.
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Östlich des Wolgastsees, entlang der polnischen Grenze, entsteht seit etwa 2010 ein neues Gewässer durch deutliche Erhöhung des Wasserstandes. Dieser kleine See ist noch namenlos, aber nicht minder sehenswert.
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![]() Usedomer Vogelwelt: Rückkehrer und Neubürger
Von der breiten Öffentlichkeit sind sie so gut wie unbemerkt - die vielen kleinen und größeren Vertreter der Vogelwelt, deren Wert für die hiesige Fauna nur der Fachmann kennt - und unseren Lesern hier wiedergibt.
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![]() Der Peenemünder Haken als Nationales Naturerbe
Bereits 1925 wurde diese Region an der Nordspitze der Insel Usedom zum Naturschutzgebiet erklärt und war lange Zeit eines der größten seiner Art an der gesamten Ostseeküste. Damit wurde sein Wert als Vogelbrutregion gewürdigt.
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![]() Kormoran - Vogel des Jahres 2010
Im Naturparadies Insel Usedom fühlt sich auch der Kormoran, der Vogel des Jahres 2010, sehr wohl. Es ist zur guten Tradition geworden, dass der Naturschutzbund Deutschland (NABU) und der Landesbund für Vogelschutz in Bayern (LBV) alljährlich den „Vogel des Jahres“ küren.
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(Insel Usedom) Der frühe Winter 2010/11, der die Insel Usedom bereits Ende November in ein weißes Schneekleid hüllte, erinnert...
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![]() Wisente, Wildnis und der Pommersche Herzog auf Usedom
Als im Jahre 1999 die Idee entstand, auf der Insel Usedom eine Wisentzucht aufzubauen, ahnte wohl kaum jemand, welche Veränderungen in der...
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Ein Winterurlaub auf der Insel Usedom ist etwas Herrliches. Wenn auch immer mehr Gäste außerhalb der Badesaison auf die Insel Usedom kommen, ist Deutschlands schönste Insel doch unbestritten ein ideales Ziel für den Sommerurlaub. Wer Eis und Schnee erleben möchte, sucht sich dafür – fast unnötigerweise - meist andere Gegenden aus.
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![]() Sturmflut an der Usedomer Küste
Feriengäste, die Mitte Oktober 2009 auf der Insel Usedom ihren Ostsee-Urlauber verbrachten, konnten einen Herbststurm erleben, wie ihn...
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Auf den Insel Usedom und Wollin waren von jeher Greifvögel heimisch. Ihr Bestand hat sich in den letzten Jahrhunderten leider stark dezimiert. Erst in den letzten Jahrzehnten hat sich auf Usedom und Wollin wieder ein größerer Bestand an Seeadlern, Habichten, Milanen und Eulen, auch der Uhu, angesiedelt.
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Im Jahre 1957 kam der junge Absolvent der Universität Greifswald, Claus Schönert, auf der Insel Usedom, um seine erste Stelle als...
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Der Autor Dirk Weichbrodt betreut im Auftrag des NABU das Wisentgehege auf der Insel Usedom. Hier vermittelt er - mit dem Wisent als verbindendes...
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Auf der Insel Usedom ist jedes Jahr im Frühjahr und im Herbst mit dem Vogelzug ein Naturschauspiel zu beobachten, das sich passionierte...
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Der Nordteil der Insel Usedom ist eine geschichtsträchtige Region, gilt doch Peenemünde als Wiege der Raumfahrt-Technik. Die Landschaft...
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Auf der Insel Usedom war der 26. April 2007 ein besonders schöner Frühlingstag, wie ihn die Meteorologen mit dem...
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![]() Naturschutzgebiete Insel Usedom
Die Geschichte des Naturschutzes geht in Pommern zurück bis in das 19. Jahrhundert. Zuerst waren es alte, markante Bäume, deren...
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Usedom-Urlauber, die im Inselnorden den Blick über die Ostsee schweifen lassen, fragen sich – und die einheimischen Inselbewohner...
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