Eine geschmackvolle Insel ist sie schon – die Insel Usedom. Reich an Seen über die gesamte Insel, wald- und wildreich, fischreich in der Ostsee sowie im Achterwasser und bekannt für seine hervorragenden Kartoffeln, die man hier Tüften nennt. Wen wundert es, wenn immer mehr einheimische Produkte aus der Region Insel Usedom und Vorpommern auf den Tisch kommen und die Gastronomen sich um deren Vermarktung vor Ort zunehmend stärker bemühen. Hebt es doch ihre Betriebe ab vom deutschlandweiten industriellen Allerlei, profiliert es diese im Wettbewerb zu anderen Regionen.
Bekannt geworden sind bereits:
• die Usedomer Wildwochen, organisiert vom Hotel Forsthaus Damerow, Herrn Schmid
• die Hornfischwochen der Mitglieder der DEHOGA Ostvorpommerns
• die Usedomer Heringstage, organisiert durch den Tourismusverband der Insel
• die Tüftentage, Träger ist die Usedomer Tourismus GmbH
• die kulinarisch kämpfenden Küchenchefs Fighting Chefs von Herrn Pezely und
• den deutschlandweit einmaligen Grand Schlemm, organisiert durch Hoteliers der ersten Reihe in den Kaiserbädern.
Dies alles sind Teile für ein künftiges Usedomer Gourmetfestival, worüber wir bereits vor einem Jahr berichteten.
Da tut sich einiges auf der Insel Usedom von Peenemünde bis Swinemünde, von den Bernsteinbädern bis in die Stadt Usedom. Auf dem kleineren Teil, in Swinemünde wohnen immerhin 42 000 polnisch sprechende Insulaner und ebenso Feinschmecker wie auf dem Rest der Insel und deren beiden Zugängen in Anklam und Wolgast.
Das Gastgewerbe kann sich auch quantitativ sehen lassen. Hotels vieler Couleur und reichem Sternenhimmel an Kategorisierung, jegliche Arten von Pensionen und Gasthäusern, in denen man gerne Gast ist und isst, bis zu den kleinen und größeren Imbiss-Stationen meist mit einem Hauch Inselambiente. Jugendherbergen, Jugendgästehaus, christliche Hospize und eine richtige herzliche kirchliche Herberge für Wanderer und Ferienwohnungen in allen Ecken der Insel in allen Farben, Formen und Größen, von bodenständig bis chic und trendig.
Richtig spannend ist es auch im polnischen Inselteil mit den vielen Neubauten, dem Hotelboom im mediterranen Look und für jeden Geldbeutel. Sie bereichern die schier unendliche Vielfalt der Möglichkeiten für alle Stilgruppen von Urlaubern.
Camper, Zeltler und die Schneckenhäusler mit ihren Caravanfahrzeugen machen einen großen teil dieser Urlauber aus. In Swinemünde gibt es sogar noch den Luxus, fast mitten in der Kurstadt, nicht weit vom Strand, zu zelten. Es ist einfach spannend, vielfältig und bunt. Die Insel ist einmalig in ihrer Vielfalt von pulsierenden familiären Urlaubsleben mit Kinderlachen und Kinderfreuden, auf mondänen Promenaden flanieren, mit vielseitigen sportlichen Aktivitäten bis zur Abgeschiedenheit am Meer, im Wald und an den Seen.
Neben den Einheimischen (ca. 77.000 Insulaner) übernachten jährlich mehr als 1.0 Mio. Urlauber auf dem polnischen und 4.2 Mio. (siehe Reiseverkehrsstatistik 2008) auf dem deutschen Teil der Insel. In der Summe sind ca. 400 gastgewerbliche Betriebe dienstbar. Diese können nicht nur vom Einheimischen leben und im eigenen Saft schmoren. Es bedarf des Wissenstransfers, der Waren und Leistungsdistribution zur Insel.
Das war der Grundgedanke des ersten F & B Forums 2009 in Heringsdorf auf Usedom. Eine hochkarätige Veranstaltung für alle, die mit Essen & Trinken ihren Unterhalt bestreiten, für jene, die sich mit Food & Beverage, mit Speisen und Getränken sowie deren Service alltäglich oder saisonal beschäftigen.
Auch diese Tourismusregion steht im schärfer werdenden Wettbewerb zu allen anderen Regionen. Das Buhlen um den Gast wird immer stärker und endet im Kampf um die besten Ideen und ersten Plätze, um die fähigsten Mitarbeiter der Branche. Nichts liegt näher als die Kräfte zu erkennen und zu bündeln, um sich entsprechend qualitativ hochwertig aufzustellen. Das ist die Intention und der Anspruch von Deutschlands größtem Lebensmittelhändler, der EDEKA mit ihren Zustellgroßhandel MIOS.
Wirte müssen bewirten, Gastwirte ihre Gäste betreuen, Gastronomen ihr Geschäft mit Gästen machen und Hoteliers ihre Betreibe beständig dienstbar halten. Das Geschäft des Gastgewerbes ist lokal, vor Ort. Dazu bedarf es kompetenter immer verlässlicher Partner mit dem vielfältigsten Waren- und Leistungsangebot. Das konnte zum ersten F & B Forum in Heringsdorf im Oktober 2009 recht eindrucksvoll dokumentiert werden. Alle Bereiche der Branche wurden angesprochen und präsentiert, bei Lebensmitteln vom Brötchen bis zum Fleisch und Fisch, bei Getränken vom Wasser bis zum Wein, bei der Technik vom Löffel bis zum Herd.
Der besonders in Deutschland erstarkte Zustellgroßhandel ist vielmehr als nur die Summe aller Waren der Industrie, er ist zur beständigen Basis aller gastgewerblichen Betriebe geworden, ohne diesen könnten sie ihre Leistungen nicht mehr erbringen. Hier hat der Zustellgroßhandel der EDEKA Großes geleistet, er bündelt neben den Waren auch die Dienstleistungen der gesamten Industrie, ist Ideengeber und wird immer mehr zum Wissensvermittler. Bei dem schier unerschöpflichen Angebot bedarf es der Einkaufsberater für das Gastgewerbe und das leistete das F & B Forum 2009 in Heringsdorf auf eindrucksvolle und qualitativ hochwertige Weise.
Text: Gerald Wetzel
Foto: © Gerald Wetzel
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