Naturgemäß sind Inseln im Meer ein Paradies für den Wassersport. Das trifft ganz besonders für die Insel Usedom zu. An der 42 Kilometer langen durchgängigen Usedomer Außenküste reihen sich zwischen Karlshagen im Norden und Ahlbeck im Süden zehn Seebäder aneinander, deren Strände in der Sommersaison vielfältige Möglichkeiten zum Segeln, Surfen, Kiten und Wasserski fahren, Kanu, Kajak und Boot fahren bieten. An der Usedomer Außenküste befindet sich bisher kein Seglerhafen, das Für und Wider wird noch heftig diskutiert. Die einzigen Seglerhäfen nahe der Außenküste sind in Kröslin und in Swinemünde.
Stark gegliedert ist dagegen die dem Festland zugewandte Küste Usedoms, das so genannte Achterwasser und der Peenestrom. Hier liegen die größten Freizeithäfen, von Peenemünde im Norden, Karlshagen über Wolgast, Zinnowitz, Stagnieß, Neppermin, Karnin, Stadt Usedom bis nach Kamminke an der polnischen Grenze. Das Achterwasser ist gerade bei dem hier vorherrschenden Westwind ein ideales Segelrevier, lediglich durch die geringe Wassertiefe begrenzt. Dafür sind die Bedingungen für Surfer, Kiter und vor allem für den Verleih von Kanu und Ruderbooten umso besser.
Auf dem Festland gegenüber von Peenemünde bietet die Marina Kröslin fast 500 Liegeplätze. Die Südküste des Stettiner Haffs verfügt mit der Lagunenstadt Ueckermünde über einen der größten Freizeithäfen im Osten Deutschlands. Auch Mönkebude und Bellin sind Anlaufpunkte für Freizeitboote. Das Stettiner Haff als ein mit dem Meer verbundenes Binnengewässer bietet nicht nur beste Segelbedingungen, sondern ist auf dem Wasserwege direkt mit dem Berliner Raum verbunden.
Foto: © nordlicht verlag
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