Bereits zum 5. Mal findet auf der Insel Usedom das Sandskulpturen Festival statt. In diesem Jahr haben die Künstler die Szenenbilder unter dem Motto „Kamera an und Film ab für die Welt des Kinos“ erstellt. Dabei ist es erstaunlich, mit welcher Liebe zum Detail die Sandberge in Szene gesetzt werden. Die Ausstellung am Ahlbecker Grenzparkplatz ist vom 24. März bis zum 4. November 2018 täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet.
In diesem Frühjahr hat das Team rund um die Sandskulpturen Ausstellung von Usedom unter härtesten Bedingungen eine neue Sandwelt erschaffen. Für den Bau einer Sandskulptur benötigen die Künstler Spezialsand und Wasser. Wenn das Thermometer unter null Grad Celsius rutscht, ist die für den Bau notwendigen Fluidität des Wassers jedoch eingeschränkt. Dank ihrer Leidenschaft zum Sand trotzt das 50 köpfige internationale Team aus elf Nationen den Tieftemperaturen. Erstmals wurden sogar Künstler aus den Vereinigten Staaten von Amerika auf die Sonneninsel Usedom eingeflogen.
Es ist eine umfangreiche Arbeit mit über 9.500 Kubikmetern Sand, um eine einzigartige „Welt des Kinos“ entstehen zu lassen. Die Gäste der Sandskulpturen Ausstellung können mit James Bond auf geheime Mission gehen, weiter in den wilden Westen zu Winnetou ziehen und mit „Wicki und die starken Männern“ in See stechen. Auch regionale Filme, wie Loriots „Pappa ante Portas“, gedreht unter anderem an der Seebrücke Ahlbeck, werden erstmals als Sandskulpturen dargestellt. Einen Sprung weiter warten bereits Anna, Elsa und der drollige Schneemann Olaf, aus einem der erfolgreichsten Animationsfilme weltweit: „Frozen – Die Eiskönigin“. Quentin Tarantino mit seinem Meisterwerk „Pulp Fiction“ darf natürlich auch nicht fehlen. Ebenso wenig wie die „Haudegen“ Bud Spencer und Terence Hill oder Filmklassiker wie „Metropolis“.
Außerdem können die Gäste während des Rundgangs wissenswerte Hintergründe zum Thema Sand erfahren und eine umfangreiche Sandsammlung begutachten. Bereits über 1.000 Sandproben verdeutlichen den Besuchern die Vielfältigkeit dieser Alltagsressource und veranschaulichen die Besonderheiten – Korn ist nämlich nicht gleich Korn. Das Team freut sich natürlich über jeden interessierten Gast und über weitere Proben, um die Sammlung zu erweitern.
Weitere Infos erhalten Sie auf www.sandskulpturen-usedom.de.
Text: Daniela Rathsmann / Sandskulpturen Festival Usedom
Foto © Sandskulpturen Festival Usedom
Datum: 20.03.2018
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