Wolgast bleibt bei der Anreise auf die Ostsee-Insel Usedom leider vorerst ein Nadelöhr. Die geplante Ortsumgehung um Wolgast herum und mit neuer Brücke über den Peenestrom auf die Insel Usedom wurden nicht wie gehofft im Investitionsrahmenplan hochgestuft, wie der Lubminer Bundestagsabgeordnete Matthias Lietz verkündete. Das Land Mecklenburg-Vorpommern muss zudem erst noch seine Hausaufgaben machen.
Der CDU-Bundestagsabgeordnete und Mitglied im Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Matthias Lietz, informierte kürzlich nach der Vorstellung des endgültigen Investitionsrahmenplans durch Bundesminister Peter Ramsauer, über die Aufnahmen der Verkehrsprojekte, die das Land Mecklenburg-Vorpommern betreffen. Dabei stellte er gleichfalls fest, dass von Landesseite Hausaufgaben zu erledigen seien, die Minister Schlothmann mit auf den Weg gegeben wurden. „Ich freue mich über die Zusagen unser Land betreffend, die Verkehrsminister Ramsauer heute gemacht hat. Für die Ortsumgehungen Neubrandenburg, Plau, Wolgast und Neubukow steht fest, sie sind im Investitionsrahmenplan. Die Ortsumgehungen Plau und Neubukow wurden neu aufgenommen. Die geforderte Hochstufung des Projekts OU Neubrandenburg wurde auch so vom Bundesministerium mitgetragen, hier sind die Planungen auch am weitesten fortgeschritten, was immer mitentscheidend ist.
Wolgast (Hotels Wolgast) hingegen wurde innerhalb des Investitionsrahmenplanes leider nicht hoch gestuft, die Ortsumgehung bleibt in ihrer Kategorie. Aber in diesem Fall muss ich den Ball auch zurück werfen in das Landesministerium, denn hierbei wurden Minister Schlothmann Hausaufgaben aufgegeben, die vor einer möglichen Stufung in die nächst höhere Kategorie noch zu erledigen sind. Das ist äußerst bedauerlich und wenig zielführend. Jetzt heißt es also, auf Landesebene schnell und vor allem gewissenhaft die Hausaufgaben zu erledigen, damit es auch mit der Ortsumgehung Wolgast weiter voran gehen kann. Ich appelliere an die Verantwortungsträger, dabei stets im Blick zu haben, dass Projekte nur dann auf Bundesebene in Programme Einzug halten, wenn auch Baureife oder zumindest ein weit fortgeschrittenes Planungsverfahren vorliegen. Kurz und knapp: es hilft nicht, immer auf den Bund zu schimpfen, die Vorarbeit muss im Land erledigt werden. Zu einer Unterstützung nach meinen Möglichkeiten bin ich jederzeit gern bereit“, sagte der CDU-Bundestagsabgeordnete und Mitglied im Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Matthias Lietz, am Donnerstag.
Text: Jette Grabow/Büro Matthias Lietz, MdB
Foto: © Karin Höll
Datum: 28.03.2012
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