Historisch-Technisches Museum Peenemünde 2011

Historisch-Technisches Museum Peenemünde 2011
Historisch-Technisches Museum Peenemünde 2011
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(Insel Usedom) Das Historisch-Technische Museum in Peenemünde auf der Insel Usedom gehört mit zu den beliebtesten und interessantesten Museen im Urlaubsland Mecklenburg-Vorpommern. Peenemünde gilt als Wiege der Raumfahrt, und so erfährt der Besucher im HTM viel Interessantes über die Anfänge und spätere Entwicklung von Raketen und Raumfahrt. Im Laufe des Jahres 2011 wird im Historisch-Technischen Museum Peenemünde eine neue Dauerausstellung eröffnet. Im Mittelpunkt steht das Peenemünder Kraftwerk als größtes technisches Denkmal Mecklenburg-Vorpommerns, das gegenwärtig aufwändig saniert und konserviert wird.

In diese neue Dauerausstellung werden auch Elemente der derzeitigen Sonderausstellung „Gebaut für die Ewigkeit …?“ einfließen, die noch bis März 2011 auf dem Außengelände des Museums gezeigt wird. Ziel ist es, das „Denkmal Kraftwerk“ als historische Quelle lesen lernen zu können, um so, über technische Details hinaus, z.B. den damaligen Gigantismus der Bauwerke aus jener Zeit auch emotional vermitteln zu können. Auf Anmeldung werden dann auch Führungen durch das Kraftwerk angeboten.

Als weitere Attraktion wird ein gläserner Fahrstuhl im Kesselhaus die Besucher auf das Dach des Kraftwerkes und die dortige Aussichtsplattform bringen. Von dort haben Besucher einen phantastischen Ausblick über den Peenemünder Haken, und somit über weite Teile des Areals der ehemaligen Peenemünder Versuchsanstalten. Auch die Denkmallandschaft Peenemünde wird um eine weitere interessante Station erweitert: die Insel Ruden. Dort erwartet Besucher voraussichtlich zum Saisonbeginn eine neue Ausstellung zur Geschichte der Inseln Ruden und Greifswalder Oie. Thematisiert werden dabei insbesondere das Lotsenwesen und die militärische Nutzung durch die Peenemünder Versuchsanstalten.

Eine bereits etablierte Station der Denkmallandschaft, das Sauerstoffwerk Peenemünde, kann derzeit nur von Außen betrachtet werden. Bis Anfang 2011 wird deshalb ein Konzept erarbeitet, um dass Gebäude lichttechnisch in Szene zu setzen und zu nutzen. In diesem Zusammenhang wird auch eine 3-D-Animation des Gebäudes erstellt, um verschiedene Inszenierungen für die mögliche Beleuchtung zu simulieren. Außerdem soll geprüft werden, ob und wie die Ruine später teilweise für den Besucherverkehr zugänglich gemacht werden kann.

Text: HTM

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Foto: © HTM

Datum: 28.01.2011

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