Allmählich sieht man auch auf der Insel Usedom diese eigentümlichen Fahrzeuge immer öfter, hat bereits beim Zuschauen Angst, dass der „Fahrer“ jeden Moment umkippen kann. Doch das täuscht. Dank einer ausgeklügelten Technik ist das Fahrzeug „unkippbar“. Ein Anbieter auf der Insel Usedom verleiht Segways und bietet auch geführte Touren nach Bansin (Hotels Bansin), Heringsdorf, Ahlbeck (Hotels Ahlbeck) und Swinemünde an.
Entwickelt wurde das Segway von der gleichnamigen Firma schon 2001 in den USA, ganz bewusst als Alternative für den Stadtverkehr der Großstädte gedacht, unter Nutzung von Risikokapital auch von Steve Jobs (Apple) und Jeff Bezos (Amazon). Der bisherigen Verkaufszahlen halten sich aber in Grenzen, was wohl auch am recht hohen Preis liegt. Doch langsam kommt Bewegung in diesen Markt, seit Sommer 2009 ist der Betrieb von Segways in Deutschland offiziell gestattet. Auch die Polizei in einigen deutschen Städten testet diese Art der Fortbewegung. Für das Fahren mit dem Segway ist die Berechtigung zum Führen eines Mofas erforderlich (Mindestalter 15 Jahre).
Steven Wollenberg aus Ahlbeck war 2009 der erste Anbieter von Segway-Touren auf Usedom. Mit der kleinen (40 min), mittleren (60 min) oder großen (90 min) geführten Segwaytour kann die Umgebung der Kaiserbäder bis ins benachbarte Swinemünde erkundet werden. Helme und wetterfeste Jacken sind im Preis inbegriffen. Auch individuelle Touren können vereinbart werden. Vor der Fahrt erfolgt eine Einweisung mit Fahrtraining.
Zahlreiche Hotels und andere touristische Einrichtunge auf Usedom sind bereits Partner der „Segtouren Usedom“ von Steven Wollenberg. Segways eignen sich auch für Promotion oder als Bestandteile von Veranstaltungen, und natürlich können die Fahrzeuge auch erworben werden.
Text: Rainer Höll
Foto: © Segtouren Usedom
Datum: 07.07.2010
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