Das Seebad Zempin ist das kleinste Seebad der Insel Usedom und liegt zwischen Ostseestrand und Achterwasser, einer Ausbuchtung des Peenestroms. Zempin lag immer im Schatten der größeren Seebäder, wie z.B. des benachbarten Zinnowitz. Der Badebetrieb begann hier erst in den 1890er Jahren. Von 1936 bis 1945 war Zempin Teil des Sperrgebietes der Heeresversuchsanstalt Peenemünde. Noch heute sind Reste von Abschussanlagen für Raketen im Wald Richtung Zinnowitz zu entdecken.
Urlaub in Zempin bedeutet Urlaub in Ruhe und fern vom Trubel der großen Ostseebäder, in einem der Hotels an der Ostseeküste oder dem Campingplatz im Wald unmittelbar am Strand . Der historische Dorfteil südlich der Bahnlinie am Achterwasser mit seinen zahlreichen historischen Reetdachhäusern vermittelt einen authentischen Eindruck vom ursprünglichen Charakter des heutigen Seebades Zempin. Dort befindet sich auch ein kleiner Bootshafen für Ausflüge auf dem Achterwasser, dem verbreiterten Peenestrom zwischen der Insel Usedom und dem gegenüberliegenden Festland.
Ein neun Kilometer langer Orts- und Naturlehrpfad führt an den besonders sehenswerten Stellen der Umgebung des Seebades Zempin vorbei, die ausgeschilderte Zufahrt zum Otto-Niemeyer-Holstein-Gedenkatelier beginnt ebenfalls im Ort. Das Seebad Zempin gehört zu den vier Bernsteinbädern im Mittelteil der Insel Usedom.
Sehenswürdigkeiten in Zempin und auf Usedom
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