Usedom maritim Schiffahrt

Der Hafen von Karlshagen Der Hafen von Karlshagen

Die Insel Usedom zeigt sich ihren Feriengästen auch von der maritimen Seite. Die zur Ostsee gewandte Außenküste Usedoms ist unverbaut, besteht aus 40 Kilometer durchgängigem Sandstrand, von der Nordspitze bis zur Mündung der Swine im polnischen Świnoujście (Swinemünde). Auf der Ostsee-Seite können Fahrgastschiffe nur an den Seebrücken von Zinnowitz, Koserow, Bansin, Heringsdorf und Ahlbeck anlegen. Viel diskutiert ist seit Jahren die Anlage eines Seglerhafens an der Außenküste, der sowohl Befürworter als auch Gegner hat. Echte Romantik ist mit den Fischerbooten an den Ostseestränden von Trassenheide, Koserow, Zempin, Kölpinsee, Ückeritz, Bansin und Ahlbeck verbunden, wo in mühevoller Handarbeit die Boote ins Wasser gelassen und wieder geborgen werden.

Fahrgastschifffahrt findet deshalb meist im Achterwasser statt, einer Ausbuchtung des Peenestroms zwischen Insel Usedom und dem Festland. Die Häfen von Peenemünde, Karlshagen, Zinnowitz, Stagnieß, Neppermin, Rankwitz und Karnin sind Anlaufpunkte für Fahrgastschiffe und Freizeitboote gleichermaßen. Am Stettiner Haff laden die  Häfen von Usedom Stadt (der 2019 grundlegend erneuert wurde) und Kamminke zum Stopp ein. Oft sind dort auch die dazugehörigen gastronomisch-maritimen Beigaben zu erhalten.

Wassersport ist ein wesentlicher Bestandteil des maritimen Usedom. Mehrere Segel- und Surfschulen mit Ausleihmöglichkeit, aber auch „Bananenboote“ und Tretboote an den Ostseestränden werden ergänzt durch solche Kleinode wie den Wolgastsee mitten im Wald, der mit einem Ruderboot in einer knappen Stunde umrundet werden kann.

Zur Ostsee und zur Insel Usedom gehören auch große Schiffe. Die sehen interessierte Feriengäste auf der Reede von Swinemünde liegen, wo sie auf die Einfahrt in die Seehäfen von Swinemünde oder Stettin warten. Immer wieder ein Erlebnis für Urlauber ist die Ausfahrt der großen polnischen Skandinavienfähren.

Foto: © Karin Höll

Kapitänsbilder im 19. Jahrhundert

Kapitänsbilder im 19. Jahrhundert

Schiffsbilder und Schiffsmodelle als repräsentative Schmuckstücke in Kirchen, Museen, Rathäusern, Sitzungssälen, Kontoren hanseatischer Kaufmannshäuser, auch in guten Stuben stolzer Schiffseigner, Kapitäne und Reeder halten die Erinnerung an längst verschollene oder abgewrackte Windjammer jahrzehntelang, oft gar jahrhundertelang wach.
DGzRS – Die Seenotretter: 150 Jahre im Dienst für den Menschen

DGzRS – Die Seenotretter: 150 Jahre im Dienst für den Menschen

An den deutschen Küsten, auch auf der Insel Usedom, finden sich immer wieder die fünf Buchstaben „DGzRS“. Dahinter verbirgt sich die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger, die sich heute einprägsamer „Die Seenotretter“ nennt. Die meist ehrenamtlichen Mitarbeiter der DGzRS sehen ihre Aufgabe in der Hilfe für und Rettung von auf See in Not geratenen Berufsseefahrern und Skippern.
Baltic Sprint Cup 2009

Baltic Sprint Cup 2009

Im Sommer 2009 machte der Baltic Sprint Cup auf der Insel Usedom Station. Beim Baltic Sprint Cup geht ums Segeln. „Baltic“ steht natürlich für Ostsee, und ein „Cup“, ein Pokal, wird auch verliehen. Was allerdings die Gesamtroute und die einzelnen Etappen mit Sprint zu tun haben, erschließt sich mir bis heute nicht.

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News

Fahrrad-Aktionstag und Countryfest in Koserow
Das Bernsteinbad Koserow in der Mitte der Insel hat mit der neuen Seebrücke ein beliebtes Ausflugsziel hinzugewonnen. Es lockt aber auch durch Veranstaltungen seine Besucher an.
Schaumparty, Udo Lindenberg & Lasershow
Das familienfreundliche Ostseebad Trassenheide hat sich auch mit seinen besonderen Veranstaltungen einen Namen gemacht, in der Regel für alle Generationen. So auch am Freitag, dem 11. August. Ab 18 Uhr wird dort die Stimmung sprichwörtlich zum Kochen gebracht.
500.000 Besucher in nur zwei Jahren
Mitten in die Corona-Zeit fiel 2021 die Eröffnung des Baumwipfelpfades Heringsdorf. Zum Glück trug der Freiluftcharakter der Anlage dazu bei, dass es relativ wenig Einschränkungen für Besucher geben musste. Dass es nach nur zwei Jahren bereits 500.000 waren, hat jedoch selbst Marketingchefin Susanne Maletzki überrascht.